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Länge: |
38-50cm (Unterschiede je nach Alter und Geschlecht) |
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Gewicht: |
1 bis 1,9kg |
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Paarungszeit: |
Juli/August |
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Setzzeit: |
April, 3 bis 4 Junge |
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Lebensraum: |
Baumhöhlen in geschlossenen Wäldern |
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» weitere Informationen |
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Länge: |
38-55cm (Unterschiede je nach Alter und Geschlecht) |
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Gewicht: |
1 bis 2,1kg |
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Paarungszeit: |
Juli/August |
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Setzzeit: |
April, 3 bis 4 Junge |
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Lebensraum: |
Scheunen, Steinbrüche, Gehöft, im Wald auch im Fuchs- oder Dachsbau |
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» weitere Informationen |
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Der Baummarder
Etwa so groß wie eine Katze, aber etwas kurzbeiniger. Semiplantigrad (Halbsohlengänger). Hell- bis
dunkelbraunes Fell mit dottergelbem Kehlfleck, der meist nicht bis auf die Vorderbeine reicht.
Der Baummarder hat eine schwarze Nase (Steinmarder fleischfarben) und stark behaarte Sohlen
(Steinmarder unbehaart). Mehr Kulturflüchter als Steinmarder, bevorzugt zusammenhängende Laub- und
Nadelwälder, gelegentlich auch in offenen Felsblocklandschaften. Im Gebirge bis zur Baumgrenze, in
den Alpen und Pyrenäen bis 2000 m.
Lebensweise
Einzelgänger, überwiegend nacht- und dämmerungsaktiv, geschickter Kletterer, legt weite Strecken
auf Bäumen zurück, ohne den Erdboden zu berühren. Nahrung: Wühlmäuse, Eichhörnchen, Vögel, Insekten,
Früchte und Beeren. Tagesunterschlupf in Baumhöhlen, verlassenen Greifvogelhorsten oder Felsspalten.
Paarung im Spätsommer, Tragzeit durch latente Phase verlängert, Geburt von 2 - 7 Jungtieren im darauffolgenden April.
Der Steinmarder
Der Steinmarder gehört zu der Gruppe der "Marderartigen" wie Fischotter, Dachs, Baummarder, Iltis, Hermelin
und Mauswiesel. Er ist etwa so groß wie eine Katze, ist aber schlanker und leichtfüßiger. Der Steinmarder
hat ein kakaofarbenes Fell mit einem weißen Kehlfleck, der gabelförmig nach unten bis zur Mitte der Innenseite
der Vorderläufe ausläuft. Darin unterscheidet er sich vom Baummarder, der meist einen runden und goldgelben
Kehlfleck besitzt und im Gegensatz zum Steinmarder ein kaffeebraunes Fell hat. Das gemeinsame Kennzeichen ist
der lange, struppige Schwanz.
Steinmarder gehören zu den ältesten "Kulturfolgern". Sie hausten schon in den Städten und Dörfern des
Mittelalters. So besiedeln Steinmarder im Gegensatz zu anderen Wildtieren in Hamburg auch nicht nur
die Randgebiete der Stadt, sondern sind genauso in dicht überbauten Wohnquartieren, ja selbst im
Stadtzentrum anzutreffen. Wir finden Steinmarder aber nicht nur im städtischen Bereich, sondern auch
in den Dörfern, in der Feldmark und in den Wäldern.
Der Marder meidet freies Gelände. Am liebsten läuft er an Büschen entlang, die ihm bei Bedarf schnell
Deckung bieten. Tagsüber schläft er in ausgesuchten Verstecken, den Tagesverstecken, die er innerhalb
seines Lebensraumes abwechselnd nutzt. Sie können z.B. in Reisighaufen, Stallungen, Schuppen, aber auch
in Wohnhäusern sein.